Zaira “w?re” nach Adelson, Bianca e Gernando, Il pirata und La straniera Bellinis 5.Oper, aber er zog sie nach der mi?gl?ckten UA 1829 in Parma sozusagen selber zur?ck. Er bediente sich ihrer in seiner folgenden Oper Capuleti e Montecchi, die bald danach in Venedig herauskam und ein Erfolg wurde. Der v?llige Mi?erfolg beim Publikum in Parma war darauf zur?ckzuf?hren, da? Rossini, obwohl schon l?ngst als Opernkomponist abgetreten, weiterhin beherrschend war und musikalische Neuerungen abgelehnt wurden, mit denen in Gestalt von ‘Zaira’ das neue parmensische Theater eingeweiht werden sollte. Gegen Bellini und seinen Librettisten F.Romani , die aus einer ‘Aufkl?rungsoper’, die Zaira urspr?nglich darstellte, eine romantische Herz-Schmerz-Trag?die machten, bestanden gr??te Vorurteile.
Zaira war zum muslimischen Glauben konvertiert, als sie mit den franz?sischen Gefangenen bei Orosmano, Sultan von Jerusalem, in dessen Harem eintrat, weil sie zu seiner Geliebten wurde. Als die Gefangenen von den eingetroffenen Ritter die Befreiung erthalten, soll nur Zaira und der alte F?rst mit Blut der alten K?nige von Jersalem, Lusignano, beim Sultan verbleiben. Vom befreienden Bruder und von iher Freundin Fatima wird sie aber angesichts des Todes von Lusignano, der ihr Vater ist bewogen, abermals zu konvertieren und mit den Christen zu fliehen. Ihre vorgebliche Flucht wird aber entdeckt, und Orosmane t?tet sie, als er aber feststellt, da? sie ihre Liebe zu ihm nicht verraten hat, gibt er sich selbst den Dolch.
Es wird in einer revidierten Fassung des Bellinischen Autographs, das in Catania aufbewahrt wird, erst zum 3.Mal in neuerer Zeit gespielt. Leider kann aber die musikalische Umsetzung durch Dirigent Giacomo Sagripanti und des Orchestra Internazionale d’Itala nicht ?berzeugen, da sie fast nie mit dre szenischem Umsetzung verschmilzt.
In einer Art Parallelhandlung wird die Festnahme einer Reporterin in Nahost durch eine Hamas-Brigade auf der Unterb?hne gezeigt, sowie ihre Einkerkerung und Drangsalierung zusammen mit anderen Gefangenen. w?hend dar?ber sich die eigentliche Handlung abspielt. Die bem?hte Regie stammt von Rosetta Cucchi, das B?hnenbild dazu wird ihr von Tiziano Santi geliefert. Die szenische Verdoppelung f?hrt schlie?lich zu einer gewissen Kongruenz: Auch der Anf?herer der Hamas Gruppe verliebt sich in die Reporterin und t?tet sie dann. Auch wenn diese Parallelaktion vielleicht darunter leidet, da? die ‘moderne’ nur eine Pantomime ist, obschon sehr gut gespielt. sch?rft sich doch die Wahrnehmung f?r das Geschehen, das dadurch in eine fatale N?he zum Zuschauer r?ckt. Nur will der harte Impetus nicht auf Bellinis Gef?hlmusik ?berspringen. Es ist sozusagen Bellini light, konzertant im Hintegrund.
Claudia Pernigotti verstehtes auch in den Kost?men den Horizont zu erweitern.
Fatima, ist die mit sch?enem Sopran begabte Michela Antenucci. Der Ba? Abramo Rosalen singt einen autoritativen Lusignano. Castiglione, franhz?sischer Ritter, ist der Tenor Matteo Falcier, sein Mitk?mpfer Nerestano eird von der Mezzosopranistin Anna Malvasi achtbar interpretiert. Corasmino ist der verschlagene/Tenor Enea Scala und seinen Sultan gibt der Ba? Simone Alberghini. Die Titelheldin wird eindrucksvoll im Stil von Bellinis Protagonistinnenvon der sch?nstimmigen Saioa Hernandez gesungen.
Friedeon Ros
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Martina Franca, FVI: Zaira/Bellini 29.7.
Zaira “w?re” nach Adelson, Bianca e Gernando, Il pirata und La straniera Bellinis 5.Oper, aber er zog sie nach der mi?gl?ckten UA 1829 in Parma sozusagen selber zur?ck. Er bediente sich ihrer in seiner folgenden Oper Capuleti e Montecchi, die bald danach in Venedig herauskam und ein Erfolg wurde. Der v?llige Mi?erfolg beim Publikum in Parma war darauf zur?ckzuf?hren, da? Rossini, obwohl schon l?ngst als Opernkomponist abgetreten, weiterhin beherrschend war und musikalische Neuerungen abgelehnt wurden, mit denen in Gestalt von ‘Zaira’ das neue parmensische Theater eingeweiht werden sollte. Gegen Bellini und seinen Librettisten F.Romani , die aus einer ‘Aufkl?rungsoper’, die Zaira urspr?nglich darstellte, eine romantische Herz-Schmerz-Trag?die machten, bestanden gr??te Vorurteile.
Zaira war zum muslimischen Glauben konvertiert, als sie mit den franz?sischen Gefangenen bei Orosmano, Sultan von Jerusalem, in dessen Harem eintrat, weil sie zu seiner Geliebten wurde. Als die Gefangenen von den eingetroffenen Ritter die Befreiung erthalten, soll nur Zaira und der alte F?rst mit Blut der alten K?nige von Jersalem, Lusignano, beim Sultan verbleiben. Vom befreienden Bruder und von iher Freundin Fatima wird sie aber angesichts des Todes von Lusignano, der ihr Vater ist bewogen, abermals zu konvertieren und mit den Christen zu fliehen. Ihre vorgebliche Flucht wird aber entdeckt, und Orosmane t?tet sie, als er aber feststellt, da? sie ihre Liebe zu ihm nicht verraten hat, gibt er sich selbst den Dolch.
Es wird in einer revidierten Fassung des Bellinischen Autographs, das in Catania aufbewahrt wird, erst zum 3.Mal in neuerer Zeit gespielt. Leider kann aber die musikalische Umsetzung durch Dirigent Giacomo Sagripanti und des Orchestra Internazionale d’Itala nicht ?berzeugen, da sie fast nie mit dre szenischem Umsetzung verschmilzt.
In einer Art Parallelhandlung wird die Festnahme einer Reporterin in Nahost durch eine Hamas-Brigade auf der Unterb?hne gezeigt, sowie ihre Einkerkerung und Drangsalierung zusammen mit anderen Gefangenen. w?hend dar?ber sich die eigentliche Handlung abspielt. Die bem?hte Regie stammt von Rosetta Cucchi, das B?hnenbild dazu wird ihr von Tiziano Santi geliefert. Die szenische Verdoppelung f?hrt schlie?lich zu einer gewissen Kongruenz: Auch der Anf?herer der Hamas Gruppe verliebt sich in die Reporterin und t?tet sie dann. Auch wenn diese Parallelaktion vielleicht darunter leidet, da? die ‘moderne’ nur eine Pantomime ist, obschon sehr gut gespielt. sch?rft sich doch die Wahrnehmung f?r das Geschehen, das dadurch in eine fatale N?he zum Zuschauer r?ckt. Nur will der harte Impetus nicht auf Bellinis Gef?hlmusik ?berspringen. Es ist sozusagen Bellini light, konzertant im Hintegrund.
Claudia Pernigotti verstehtes auch in den Kost?men den Horizont zu erweitern.
Fatima, ist die mit sch?enem Sopran begabte Michela Antenucci. Der Ba? Abramo Rosalen singt einen autoritativen Lusignano. Castiglione, franhz?sischer Ritter, ist der Tenor Matteo Falcier, sein Mitk?mpfer Nerestano eird von der Mezzosopranistin Anna Malvasi achtbar interpretiert. Corasmino ist der verschlagene/Tenor Enea Scala und seinen Sultan gibt der Ba? Simone Alberghini. Die Titelheldin wird eindrucksvoll im Stil von Bellinis Protagonistinnenvon der sch?nstimmigen Saioa Hernandez gesungen.
Friedeon Ros